Sebastian Kestner und Ricardo Schlemonat absolvierten sehr erfolgreich als Einzelstarter die Langdistanz in Roth. Ricardo Schlemonat  belegte in seiner Altersklasse (AK40) den 3. Platz und den 49. Platz in der Gesamtwertung in 8:50:39! Sebastian Kestner belegte den 20. Platz in seiner Altersklasse (AK 35) und den 92. Platz in der Gesamtwertung in 9:09:36! Insgesamt starteten 1916 Männer und beide Trimagos sind in den Top 50 bzw. Top 100!

Ein Rennbericht von Sebastian Kestner                                  

Sebastian beendete seine vierte Langdistanz. Sein Ziel unter 10 Stunden zu bleiben, schaffte er! 

Das Schwimmen lief gut. Mit einer guten Zeit kam Sebastian aus dem Wasser. „Das könnte heute was werden“, dachte er. Sein Dad feuerte ihn in der Wechselzone an. Dann ging es auf die 180 km lange Radstrecke. Auf dem Rad hieß es kontrolliert zu fahren. In den vorgenommenen Wattbereichen zu treten und nicht zu überpacen. In Greding erwartete ihn seine Familie, die ihn ordentlich anfeuerte. Der Solarer Berg war der Wahnsinn. Die Stimmung war großartig.

Nach sechs Stunden ging es auf die Laufstrecke. Sebastian startete den Marathon verhalten, in einer 4:30 Pace. Das tropische Wetter war nicht sein Ding. Daher freute er sich auf ein wenig Schatten auf der Laufstrecke. Die Laufstrecke am Kanal zog sich gefühlt ewig hin. Kraft spendete ihm seine Familie, die ihn auf der Strecke lautstark unterstützte. Sebastian wartete auf „den Mann mit dem Hammer“, aber er kam nicht. Er lief und lief weiter. Zwei Kilometer vor dem Ziel realisierte Sebastian, dass er den Wettbewerb sogar unter 9:10h beenden könnte. Er erhöhte nochmal die Pace und lief nach 09:09:36 Std. ins Ziel. „Einfach Wahnsinn, das hätte ich mir vorher nie erträumen lassen.“ Sein Tag war perfekt: „Endlich konnte ich mal meine Leistung komplett abrufen und so meinen „Seelenfrieden“ mit der Langdistanz beenden.“

Das harte und konsequente Training sowie die Entbehrungen hatten sich gelohnt. „Jetzt freue ich mich ohne Plan nach Lust und Laune zu trainieren.“

Ein Dankeschön geht an seine Familie, alle Begleiter, die Organisatoren von Roth, den rund 7500 Helfern, seinem Trainer Arne und seinem Physiotherapeuten Matze!